Saisonrückblick 1. Herren
Saisonrückblick 1. Herren
Häufig überlegt man sich vor einer Saison verschiedene Ausgangsszenarien. Mit dem
Ausgang, den diese Saison aber nahm, beschäftigt man sich in der Regel am
wenigsten gern.
Ein Abstieg tut immer weh, doch diese Art und Weise dann doch am meisten. Wenn
man an einem letzten Spieltag alles in der eigenen Hand hat, die Fans die Halle zum
brodeln bringen und der Gegner der direkte Konkurrent ist, schmerzt es besonders DAS
Spiel als auch die Saison zu verlieren.
Doch so hätte es nicht laufen müssen. Am ersten Spieltag konnten wir dem späteren
Staffelsieger BHC absolut nichts entgegensetzen. Jedoch schien es am Tag danach als
wären wir in der Saison angekommen. Leider hatten wir immer noch viele Verletzte und
Kranke in unseren Reihen. Doch die Truppe, die sich dem HC Roseneck stellte, zeigte
eine starke Leistung. Für Punkte reichte es bedauerlicherweise trotzdem nicht.
Betrachtet man das Ergebnis, lief das zweite Spielwochenende wie das Erste. Null
Punkte und zu viele Gegentore brachte das Spiel gegen unsere lichterfelder Nachbarn.
Dennoch war es spielerisch ein Schritt nach vorn und brachte ein wenig Hoffnung
zurück.
Diesen Hoffnungsschimmer wollten wir in den beiden letzten Spielen vor Weihnachten
nutzen. Endlich waren wieder alle Mannen mit an Bord. Die Truppe, die gegen die
Wespen und Blau Weiß auf der Platte stand, war voller Tatendrang. Zwei, mehr als
couragierte Leistungen sollten aber auch nur zu einem Punkt reichen.
Mit nur einem Punkt und auf dem letzten Platz stehend, ging es in die Rückrunde. Hier
konnten wir bereits ab dem ersten Spieltag die positiven Leistungen der letzten
Hinrundenspiele anknüpfen. Dem BHC waren wir zwar immer noch nicht annähernd
gewachsen, doch das Ergebnis war viel weniger klar als aus als im Hinspiel.
Das war der Startschuss zur besten Saisonphase. Zwei Kampfleistungen gegen
Roseneck und TusLi wurden gekrönt mit 6 Punkten. Erstmals konnten wir die rote
Laterne abgeben und die Zuversicht entfachte in uns, dass der Klassenerhalt wirklich
Wahrwerden kann.
Nach der Niederlage gegen die Wespen war dann alles für das große Finale präpariert.
Wie schon in der Einleitung beschrieben, hätte dieser Tag, von den äußeren
Bedingungen, nicht besser sein können. 200 Kleeblattultras in der Halle. Kurz zuvor
hatten die Damen den Klassenerhalt besiegelt. Dazu das Endspiel gegen den direkten
Konkurrenten. Das sind die Spiele weswegen wir diesen Sport machen. Doch einen
Verlierer musste es geben und der waren dann diesmal wir.
Schweren Herzens gehen wir nun den Weg in die 2. Liga, möchten uns aber bei all denzahlreichen Fans bedanken, die trotz Höhen und Tiefen die Stange hochgehalten
haben und uns immer unterstützten. Wir lieben euch.
Eins bleibt auf jeden Fall gewiss, wir kommen wieder! Und mit euch Kleeblattultras im
Rücken werden wir die Mission “Wiederaufstieg” angehen!